Nach zwei Jahren Coronapause hieß es nun für die Schüler*innen wieder:
„Auf zur Weihnachtsbastelnacht!“. Der Förderverein und das Eventteam der Schule wollten diese Veranstaltung nicht einschlafen lassen, denn gerade nach Corona ist es besonders wichtig, wieder gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, um die sozialen Kompetenzen zu schulen.
So trafen sich die 48 Schüler*innen der 7. bis 12. Klassen nach der sechsten Stunde in der Turnhalle der Gesamtschule. Fünf Basteltische wurden hergerichtet, an welchem die Teilnehmer*innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Frau Polinna ließ Schneeflocken aus Wolle oder Schlüsselanhänger, gehäkelte Schneemänner, entstehen. Frau Friedrich bot Artischockenteelichter aus Restbeständen an Plastelöffeln an, es konnten gefaltete Teelichterkränze oder Schneekugeln entstehen.
Frau Renner und Frau Kuhnt, Sportlehrerinnen der Schule, ließen Holzscheiben dekorieren. Flache Steine wurden plötzlich Schnee -oder Weihnachtsmänner, Rentiere oder Pinguine. Ebenso gab es die Möglichkeit, aus Wolle Anhänger für die Geschenke entstehen zu lassen.
Frau Budde-Sternekieker, eine neue Bastelfee, kreierte mit den Schülern*innen aus Socken und Wolle wunderschöne Figuren wie Wichtel, Feen, Igel, Schneemänner etc.
Nach der Begrüßung hieß es dann, ab an die Basteltische. Zuvor konnten sich alle am Kuchenbuffet, welches die Teilnehmer selbst haben entstehen lassen, bedienen und sich stärken. Frau Janowski, eine Mutter, organisierte alles, was mit der Verköstigung zu tun hatte. Sie war, sozusagen die Reinheits- und Essensfee.
Alle wurden im Anschluss an den Kreativtischen eingewiesen und Regel war es, dass alle Tische durchlaufen werden mussten, um vielfältige Bastelerfahrungen zu sammeln. Nach einer kurzen Hinführung an den Tischen, ließen sich die Bastelwichtel nicht mehr bremsen. Sie zeigten ihre Kreativität, Ausdauer und Geduld, quatschten über dies und das und halfen, inspirierten sich gegenseitig. Zum Abendessen gab es Burger, viel Gemüse und Punsch, welcher die Weihnachtsstimmung noch mehr untermalte. Vollgegessen wollte man noch nicht in die Schlafsäcke. Nein, viele wollten weiterbasteln. So war die Weihnachtswerkstatt bis 22 Uhr geöffnet, dann hieß es „Ab in die Schlafsäcke“. Bei einem Weihnachtsfilm, Kinoflair, schlief der ein oder andere dann schnell ein. Es wurde unheimlich still in der Turnhalle, man hörte die vorbeifahrenden Bahnen und das Knacken der Heizung. Morgens gegen 8 Uhr weckte frischer Brötchenduft die restlichen Schüler*innen und dann hieß es, sich für die letzte Etappe zu stärken. Viele hatten noch gezielte Vorhaben, manche gaben kund, noch einen Tag länger haben zu wollen. Am Ende der Veranstaltung räumten alle mit auf und man traf sich zu einer Feedbackrunde in der Mitte der Turnhalle. Seitens der Betreuer wurde ein großes Lob ausgesprochen, es habe alles prima funktioniert, die Teilnehmer*innen haben wirklich tolle Sachen entstehen lassen. Gino, ein Schüler der 10d, reflektierte seine Erfahrungen und bedankte sich bei den Betreuern.
Der Förderverein war begeistert von der Schülerschaft. „Alle haben so toll gearbeitet, sind sorgsam mit den Materialien umgegangen und haben vor allem kreative, individuelle Dinge entstehen lassen“, so Frau Friedrich. Auch die Schulleitung, die uns besuchte, wie ebenso ein paar Kollegen*innen konnten sehen, wie kreativ die Jungen und Mädels sind und vor allem wie respektvoll man miteinander umgeht.
Ein großes Dankeschön an den REWE Markt Rene‘ Schneider in Schönow, der uns durch eine Spende unterstützt hat.
2024 – die Weihnachtswerkstatt wird natürlich wieder geöffnet! Das Team plant bereits Neues, viele Ideen schwirren schon in den Köpfen herum. Aber, dies ist natürlich eine geheime Sache!
Letztendlich kann man sagen, es war wieder eine wundervolle vorweihnachtliche Veranstaltung mit tollen Schülern und Helfern, ohne die dies gar nicht möglich wäre. Wir haben die Türen zur Weihnachtszeit schon etwas geöffnet und wünschen allen wundervolle Festtage im Kreise der Familie.
Der Förderverein & das Eventteam
Silke Renner
